“Wenn Kinder nach dem Sterben fragen” – Ein Begleitbuch für Kinder, Eltern und Erziehende von Daniela Tausch und Liz Bickel
Diese Buch besteht aus zwei Teilen:
Teil I. für Eltern, Lehrer, Erziehende und begleitende Erwachsen
Teil II. für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
Teil I. wendet sich an Nichtbetroffene, die sich unsicher fühlen, aber mit den Kindern über den Tod sprechen wollen.
Zur Begleitung gehört die eigene Auseinandersetzung mit dem Tod.
– eigene Erfahrung mit dem Tod
– Angst vorm Sterben
– Ein Leben nach dem Tod
Zeit der Trauer –Schwierigkeiten und Hilfen auf dem Weg der eigenen Trauer
Die Situation in der Familie – Eine belastende Situation
– Reaktion der Kinder
– Vielfalt der Gefühle
– Sachliche Information – Tipps
Wie erleben Kinder den Tod?
– Neue Wege und Möglichkeiten mit einander finden
– Die Vorstellungen über den Tod in verschieden Altersstufen
– Unterschiedliche Reaktionen der Kinder auf den Tod verschiedener Personen
– Tod als Druckmittel
– Grausame Bilder
– Tod – Teufel – Himmel – Hölle
Frage nach dem Recht, sich das Leben zu nehmen
– Wie gehen wir mit diesen Kinderfragen um?
Zum Beispiel ist es wichtig bei Selbsttötung eines Familienmitglied darauf zu achten, dass keine “falschen “ Schuldgefühle bei den Kindern entstehen.
Achtung und Wertschätzung in der Begegnung zwischen Eltern und Kinder
– Was ist wichtig?
Teil II. für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
Dieser zweite Teil ist etwas Besonderes. Es handelt sich um eine Art Arbeitsbuch mit einzelnen Arbeitsblättern für die Arbeit mit KIndern zwischen fünf und dreizehn Jahren zum Anmalen, Übermalen, Bemalen und Beschriften.
Ab S. 116 gibt es praktisch Anleitungen und Gedanken zu den einzelnen Bildern und Zeichnungen.
Fazit
Dieses Buch ist leicht, fast spannend zu lesen, die Theorie wird durch Beispiele untermauert, und es ist eine gute Möglichkeit, sich einen Einblick in diese Thematik zu verschaffen. Der Leser bekommt viele Anregungen und viel Stoff zum Nachdenken.
Es gibt auch zwei beeindruckende Geschichten zum Vorlesen.
Wer sich allerdings schon ein bisschen auskennt und ein Buch speziell zur Begleitung von Kindern und Jugendlichen erwartet, mag enttäuscht sein. So erging es mir wenigstens.
Zu den Arbeitsblättern fehlt mir persönlich im Moment der Zugang.
Autorin der Besprechung (D. H.)