Wochenende für Frauen und Männer, die einen Angehörigen durch Selbsttötung verloren haben
In Deutschland sterben mehr Menschen durch die eigene Hand als durch Verkehrsunfälle, AIDS und illegalen Drogenkonsum zusammen. Jeder Suizid lässt durchschnittlich sechs nahe Angehörige zurück, die häufig traumatisiert sind und die nicht wissen, wie sie ihr Leben weiter leben können. Erschwert wird die Verarbeitung des Verlustes durch eine massive Tabuisierung der Todesursache, fast immer durch Schuldgefühle und nicht selten auch durch Scham.
Das Wochenende bietet allen Frauen und Männern nach dem Suizid eines nahen Angehörigen die Möglichkeit, Gemeinschaft unter Gleichbetroffenen zu erleben, sich auszutauschen und Informationen von Fachleuten zu bekommen.
29. – 31. März 2019
€ 150 (DZ), € 175 (EZ)
Wolfgang Stich, Dipl. Sozialarbeiter (FH), Leiter des Arbeitskreises Leben, Freiburg