Aufbrechen und Ankommen – Trauernde auf dem „Lebensweg“ in St. Ulrich
In der Trauer sind wir gezwungen, vertraute Wege zu verlassen, neue Richtungen einzuschlagen und uns auf unbekannten neuen Pfaden zurechtzufinden. Diese sind oft gesäumt von Gefühlschaos, Unsicherheit, Ängsten, auch vom Wunsch nach Lebendigkeit, Gemeinschaft und einer neuen Lebensperspektive. Gefühle wie Dankbarkeit, Freude, Vertrauen und Zuversicht wirken dabei wie Trittsteine, die Halt geben und Mut machen zum Weitergehen.
An diesen Tagen geht es darum, auf dem „Lebensweg“, der 4 km um das Kloster St. Ulrich führt, dem eigenen Weg in der Trauer nachzuspüren. Die verschiedenen Stationen in der Natur bieten die Möglichkeit, sich auf besondere Weise mit wichtigen Lebensthemen auseinanderzusetzen. Es sind Orte, an die Trauernde alles tragen können, was bedrückt und ängstigt, aber auch Orte, die eigene Kraftquellen und Fähigkeiten zur Bewältigung der Trauer erschließen helfen. Das Gehen auf dem „Lebensweg“ soll zeigen, wie Trauerwege begehbar gemacht werden können.
Hierzu herzlich eingeladen sind trauernde Männer und Frauen, die sich gern bewegen und sich in der Natur wohlfühlen. Auch Menschen, die noch nach Jahren intensive Gefühle von Trauer erleben, sind willkommen.
Es braucht gutes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung.
Leiterin:
Mechtild Ganter, Dipl. Psychologin, Leiterin eines Hospiz- und Trauerdienstes Marion Bauer, Dipl. Trauerbegleiterin (AMB), Logotherapeutin (DGLE)