Vortrag:
Zum Thema Achtsamkeit am Freitag, 20. April 2018 um 19 Uhr in der Caritas Waldshut, Poststraße 1. Veranstalter ist die SHG Suizidopfer Hochrhein und Referentin ist Frau Katharina Landis. Sie sind herzlich dazu eingeladen, der Eintritt ist frei!
Aus der Ausschreibung:
Achtsamkeit
ist eine Qualität des menschlichen Bewusstseins, eine Form von Aufmerksamkeit. Es handelt sich dabei um einen klaren Bewusstseinszustand, der es erlaubt, innere und äußere Erfahrungen im gegenwärtigen Moment vorurteilsfrei zu registrieren und zuzulassen. Mit zunehmender Achtsamkeit reduzieren sich automatische und unbewusste Reaktionen auf das gegenwärtige Erleben, was zu einem hohen Maß an situationsadäquatem, authentischem und selbstbewusstem Handeln führt. Wer achtsam lebt, stellt fest, dass sein Empfinden von Glück und Lebensfreude nicht von äußeren Bedingungen abhängig ist. Er entwickelt einen klaren, stabilen Geist, der es ihm erlaubt, auch in schwierigen Lebenszeiten und Situationen mit der Kraft seiner inneren Ressourcen verbunden zu sein. Im Einzelnen hat das verschiedene Auswirkungen:
- Ein klares Verständnis bezüglich seiner selbst und hinsichtlich des eigenen Lebens
- Zugang zu inneren Ressourcen finden und selbstgesteckte Grenzen erweitern.
- Beruhigung und Stabilisierung des Geistes: Nicht von Gedankenströmen „aufgefressen“ werden.
- Sich psychisch-emotionalen Belastungen, Stress-Situationen, widrigen Lebensumständen gewachsen zu fühlen..
- Weniger ängstlich, deprimiert sein.
- Negative Emotionen in sinnvolle Kanäle lenken.
- Selbstbestimmtes handeln.
- Freundlich und bestimmt Grenzen setzen.
- Gleichgewicht, Stabilität, Souveränität, Geduld und Lebensfreude entwickeln und diese auch angesichts schwieriger Situationen oder Lebensumstände beibehalten.
Die Achtsamkeitspraxis hat ihre Wurzeln in der zweieinhalbtausend Jahre alten Satipatthana- Sutra der buddhistischen Lehren.
In unserem Vortrag bemühen wir uns um eine gleichwertige Mischung aus leichter Theorie und lebendiger Praxis zum Mitmachen.